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Wie viel Wasser braucht Cannabis? Richtig gießen für gesunde Pflanzen

Die perfekte Bewässerung ist eine Kunst: Zu viel Wasser führt zu Wurzelfäule, zu wenig hemmt das Pflanzenwachstum. Ob im Topf oder im Freiland, im Indoor-Zelt oder auf der Terrasse – wer die Grundlagen des Gießens beherrscht, sichert gesunde Wurzeln, üppiges Blattwerk und hohe Erträge. In diesem Beitrag erfährst du, wie viel Wasser deine Cannabis-Pflanzen wirklich brauchen, wie du den idealen Gießrhythmus findest und welche Techniken du dafür einsetzen solltest.

1. Warum richtige Bewässerung entscheidend ist

Wasser ist für Pflanzen nicht nur Nährstoff-Transportmittel, sondern reguliert auch Temperatur und Zellspannungen. Ein ausgewogenes Wassermanagement fördert tiefe Wurzeln und verhindert, dass wichtige Nährstoffe ausgewaschen werden. Stehende Nässe begünstigt hingegen Pilz- und Bakterienbefall. Gerade in der vegetativen und Blütephase verändert sich der Wasserbedarf deutlich: Junge Pflanzen benötigen oft weniger, ausgewachsene Bud-Pflanzen dagegen deutlich mehr Feuchtigkeit.

2. Bedarf und Gießmengen im Überblick

Cannabis im Topf verbraucht je nach Topfgröße, Substrat und Wachstumsphase durchschnittlich 100–300 ml Wasser pro Tag in der Veg-Phase und 300–600 ml in der Blütephase. Outdoor-Pflanzen können bei heißem Wetter und großen Töpfen sogar mehrere Liter pro Tag ziehen. Wichtig ist, das Topfgewicht vor und nach dem Gießen zu kontrollieren, um den Wasserverlust abzuschätzen.

3. Gießtechniken und pH-Kontrolle

  1. Gieße am besten morgens, wenn die Pflanzen aktiv nehmen und überschüssiges Wasser vor kühler Nacht trocknet. Lasse das Substrat nahezu austrocknen, bevor du erneut gießt – die oberste Erde sollte trocken sein, jedoch nicht vollständig ausgedörrt. Vermeide ständiges Einsprühen („Misting“) als alleinige Bewässerung.

  2. Die pH-Werte spielen eine große Rolle für die Nährstoffaufnahme. Korrigiere das Gießwasser auf einen pH von 6,0–6,5 im Erde-Substrat und 5,5–6,0 in Kokos oder Hydro-Systemen. Ein stabiler pH verhindert Blockaden und Minderversorgung.

Häufige Fehler & Profi-Tipps

Vermeide das beliebteste Anfängerproblem: Überwässerung führt zu gelben Blättern und fauligen Wurzeln. Ein zu schneller Wechsel von nass auf trocken erzeugt hingegen Stressrisse in den Wurzeln. Experten empfehlen, regelmäßig an Töpfen zu heben, um den Feuchtigkeitsbedarf einschätzen zu können.

Profi-Tipp: Nutze eine Feuchtigkeitsmesssonde, um den Wassergehalt im Substrat genau zu bestimmen.
Tipp 2: Setze beim Outdoor-Grow Mulch oder Abdeckung ein, um Verdunstung zu reduzieren und gleichmäßigere Bodenfeuchte zu gewährleisten.

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