Nährstoffmängel bei Cannabis erkennen und beheben
- MirageSeeds
- 8. Feb.
- 2 Min. Lesezeit
Gesunde Cannabispflanzen brauchen eine ausgewogene Nährstoffversorgung. Fehlt einer der essenziellen Stoffe, kann das Wachstum stocken oder sogar zum Absterben der Pflanze führen. In diesem Artikel erfährst du, wie du Nährstoffmängel erkennst und behebst.
Häufige Nährstoffmängel und ihre Symptome
Makronährstoffe:
Stickstoff (N): Gelbe Blätter (beginnend bei den unteren Blättern), langsames Wachstum. Stickstoff ist essenziell für die Bildung von Chlorophyll und Proteinen. Ein Mangel zeigt sich oft zuerst an den älteren Blättern und kann zu schwachem Wachstum und niedrigen Erträgen führen.
Phosphor (P): Dunkelgrüne oder lila Blätter, schwaches Wurzelsystem. Phosphor ist wichtig für die Energieübertragung in der Pflanze. Ein Defizit kann sich durch schlechte Wurzelentwicklung und verzögertes Blütenwachstum äußern.
Kalium (K): Braune, verbrannte Blattränder, instabile Stiele. Kalium reguliert den Wasserhaushalt der Pflanze. Fehlt es, sind Blätter anfällig für Krankheiten und Trockenstress.
Mikronährstoffe:
Magnesium (Mg): Gelbe Blätter mit grünen Adern. Magnesium ist Bestandteil des Chlorophylls und für die Photosynthese notwendig. Ein Mangel tritt oft bei sauren Böden auf und kann durch Bittersalz behandelt werden.
Kalzium (Ca): Verformte Blätter, gestörtes Wurzelwachstum. Kalziummangel führt zu brüchigen Zellwänden und kann das Wurzelwachstum beeinträchtigen.
Eisen (Fe): Blassgelbe Blätter, besonders an neuen Trieben. Eisen ist für die Bildung von Enzymen und Chlorophyll notwendig. Mängel entstehen oft durch einen zu hohen pH-Wert.
Lösungen & Prävention:
Boden-pH testen und regulieren: Ein falscher pH-Wert kann die Nährstoffaufnahme blockieren. Optimal ist ein pH-Wert von 6,0-6,5 für Erde und 5,5-6,0 für Hydroponik.
Gezielte Düngung: Organische oder mineralische Dünger für das jeweilige Defizit nutzen. Kompost, Wurmhumus oder spezielle Nährstoffpräparate helfen nachhaltig, um Mängel zu vermeiden.
Blattdüngung bei akuten Mängeln: Schnelle Nährstoffaufnahme durch Blattdüngung mit Magnesium- oder Kalziumlösungen kann akute Defizite ausgleichen.
Gleichmäßige Bewässerung: Zu viel oder zu wenig Wasser kann die Nährstoffaufnahme behindern. Die richtige Bewässerung ist entscheidend, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
Bodenqualität verbessern: Mykorrhiza-Pilze und gesunde Bodenbakterien fördern die Nährstoffaufnahme und stärken das Wurzelsystem.
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